Sunday, October 29, 2006

Image Mosaic Generator

One of the greatest generators I found on the net (hint from the generator blog)where you can chose any picture from your album and the generator produces a mosaic with random pictures from "Flickr". It is a fantastic tool! http://www.adelaider.com/image-mosaic/ Posted by Picasa

Tuesday, October 10, 2006

Thursday, October 05, 2006

Stephen R.Covey

Some quotes from author Stephen R.Covey: (The 7 Habits ..)
Dr. Covey has taught leadership principles and management skills for more than 25 years to leaders in business, government, and education.

"Motivation is a fire from within. If someone else tries to light that fire under you, chances are it will burn very briefly.”

“While we are free to choose our actions, we are not free to choose the consequences of our actions.”

“Don't argue for other people's weaknesses. Don't argue for your own. When you make a mistake, admit it, correct it, and learn from it / immediately.”

“The main thing is to keep the main thing the main thing.”

“Every human has four endowments- self awareness, conscience, independent will and creative imagination. These give us the ultimate human freedom... The power to choose, to respond, to change.”

Monday, October 02, 2006

Das Parfum.Die Verfilmung

Gestern habe ich den Film " Das Parfum" gesehen, und war irgendwie zwiegespalten ob der Film genial oder einfach etwas ĂĽberkitscht und platt ist, ich finde er hat Anteile beider Elemente in sich, habe dann eine Rezension auf http://www.kino-zeit.de gefunden, die ziemlich genau meine Meinung wiederspiegelt:
Das Parfum - Die Geschichte eines MördersDas Parfum - Die Geschichte eines Mörders von Tom Tykwer© Constantin FilmverleihEin Duft, der schnell verfliegtPatrick Süskinds Roman Das Parfum hat sich seit seinem Erscheinen 1985 weltweit über 15 Millionen Mal verkauft. So etwas nennt man wohl Bestseller.
Es ist der größte deutsche Romanerfolg seit Erich Maria Remarques Im Westen nichts Neues. Klar, dass Erfolgsproduzent Bernd Eichinger, den mit Süskind eine langjährige Freundschaft verbindet, die erste Gelegenheit nutzte, sich die Filmrechte an diesem eigentlich als unverfilmbar geltenden Stoff zu sichern. Süskind hatte seinen Widerstand gegen eine filmische Adaption aufgegeben, wohl auch, weil er um Eichingers Hartnäckigkeit wusste. Was der Münchner sich in den Kopf gesetzt hat, das zieht er auch durch. Mit Tom Tykwer fand sich schließlich ein bei Publikum und Kritik gleichermaßen respektierter Regisseur, der sich an das mit 45 Mio. Euro teuerste deutsche Kinoprojekt wagte.
Das Parfum, so lässt sich bereits im Untertitel Die Geschichte eines Mörders erfahren, erzählt den Werdegang eines nicht wirklich sympathischen Zeitgenossen. Wir schreiben das Jahr 1738. Geboren im Dreck und Gestank des Pariser Fischmarktes, soll das Baby, das später den Namen Jean-Baptiste Grenouille trägt, eigentlich wie ein Stück Abfall entsorgt werden.
Nur der Aufmerksamkeit einiger Passanten verdankt es die Rettung vor dem sicheren Tod. Als junger Mann (dargestellt von Newcomer Ben Whishaw), der in den Waisenhäusern und als entrechteter Arbeitssklave bereits zuviel für ein einzelnes Leben durchleiden musste, ist er gefangen in seiner ganz eigenen Welt. Ohne genau zu wissen, was Recht und was Unrecht ist, sprachlich zurückgeblieben, ein autistischer Charakter, besitzt er doch die außergewöhnliche Gabe, jeden Duft, jeden Geruch in seine jeweiligen Bestandteile zu entschlüsseln. Diese Fähigkeit weckt schließlich das Interesse des Parfumeurs Baldini (Dustin Hoffman). Während Jean-Baptiste bei ihm das Handwerk eines Parfumeurs erlernt, entwickelt er unbeobachtet eine nicht mehr zu kontrollierende Obsession.
Er ist besessen von der Idee, menschliche Aromen zu konservieren. Dafür ist ihm jedes Mittel recht.Das Parfum - Die Geschichte eines Mörders ist zunächst einmal ein dunkles Märchen, das seinen historischen Kontext nicht zwingend benötigt.
Zugleich ist es das detaillierte Psychogramm eines Mörders, das sich unter Abstraktion der opulenten Hülle in die Reihe moderner Serienkiller-Filme einordnen lässt. Genre-Highlights wie Henry: Portrait of Serial Killer und Das Schweigen der Lämmer, die mehr Wert auf die Sezierung der Täterpsyche als auf die Zurschaustellung blutiger Körper legen, unternehmen ebenso wie Tykwers Adaption den Versuch, das Unbegreifliche erfahrbar zu machen.
Genau so, damit wir es gerade noch erklären, aber nicht rational verstehen können. Über nahezu zweieinhalb Stunden einem zwischen Unsicherheit und tiefer Einsamkeit entrückten Charakter dabei zuzusehen, wie er versucht, das eigene innere Vakuum zu füllen, stellt an den Zuschauer die keineswegs leichte Forderung, sich für jemanden zu interessieren, dem man eigentlich keine Empathie entgegen bringen möchte.
Bernd Eichinger, der gemeinsam mit Andrew Birkin und Tom Tykwer das Drehbuch verfasste, sah folglich auch in der Umsetzung von Grenouilles Persönlichkeit als amoralische aber zugleich faszinierende Institution die größte Herausforderung während des Schreibprozesses.Nein, eine Identifikationsfigur ist dieser Jean-Baptiste nicht. Zumindest solange man sich auf der Ebene des Plots bewegt. Den Erfolg der Vorlage dürfte in Wahrheit etwas anderes ausgemacht haben.
Süskind ist kein derart talentierter Erzähler, wie es die Stellung, die sein Roman national wie international einnimmt, nahe legt.
Er hat aber mit dem Duftmörder eine Projektionsfläche geschaffen, die jeder für sich mit anderem Inhalt füllen kann. Der in den westlichen Gesellschaften zu beobachtende Trend zur Versinglelung, die Einsamkeit inmitten hektischer Betriebsamkeit und die Flucht in jeweils andere Fetische, sind die eigentlichen Sujets mit denen Buch wie Film spielen. Der britische Aufsteiger Ben Whishaw brilliert in dieser ambivalenten jenseits aller Wert- und Moralvorstellungen angelegten Rolle.
Ihn umgibt einerseits eine undurchdringliche Aura, andererseits reißt er sich vor unseren Augen sein Herz aus der Brust und weint im Bewusstsein, niemals Liebe und Nähe erfahren zu haben, bittere Tränen.Leider spielt Tykwer zu selten die Stärken seines Hauptdarstellers aus.
Stattdessen setzt er auf die gelackte Inszenierung der im Übermaß vorhandenen Schauwerte. Auch wenn Kameramann Frank Griebe Bilder von madenübersähten Fischkadavern und schlammgetränkten Kleidern einfängt, ist die kostümierte Kulisse jederzeit als solche spürbar. Zu offensichtlich soll sich der Zuschauer an dem Chaos in den engen Gassen und den epischen Naturaufnahmen satt sehen, zu platt spiegelt Das Parfüm - Die Geschichte eines Mörders die Sehnsucht seiner Macher nach Epos und Spektakel wieder.
Subtilität sieht anders aus. Obwohl Tykwer bereits bewiesen hat, dass er auch symbolträchtige, märchenhafte Geschichten
inszenieren kann (Lola rennt, Der Krieger und die Kaiserin), scheinen ihm hier die Produktionswerte die Sicht auf das Wesentliche, sprich auf Grenouille, versperrt zu haben.
Der Funke will nicht ĂĽberspringen. So kann man Das Parfum - Die Geschichte eines Mörders bestenfalls bewundern wie ein Gemälde der alten Meister ob seiner Opulenz und erdigen Bilderpracht. Nur wirklich lieben kann man Tykwers Opus Magnum schwerlich. Womit wir wieder bei Jean-Baptiste Grenouille wären. Posted by Picasa

Sunday, October 01, 2006

Rolf Dobelli: Und was machen Sie beruflich?

Ein faszinierendes Buch, das ich gerade lese:Rolf Dobelli: "Und was machen Sie beruflich?"Die Geschichte eines zwanghaften Abstiegs. Arbeitslosigkeit - das ist immer auch das Schicksal der anderen. Nur Unfähige und Unwillige ereilt dieses Schicksal; wer tatkräftig auf sich selbst vertraut und nach vorne blickt, wird immer eine befriedigende Tätigkeit finden. Soweit die landläufige Meinung derer, die - noch - einen Job haben. Wie sieht es aber in der Realität aus? Was geschieht, wenn das Schicksal den trifft, der sich dagegen gefeit fühlt? Rolf Dobelli beschreibt am Beispiel eines sogenannten "Überfliegers", wie schnell sich das Leben in einem solchen Falle zur Katastrophe entwickeln kann.Gehrer, erfolgreicher Marketingchef eines international operierenden Softwareunternehmens, erfährt auf einer kurzfristig einberufenen Sitzung nicht von der erhofften Beförderung sondern von seiner Entlassung wegen der üblichen Gründe - Rezession, Sparzwang, kein Zweifel an seiner Qualifikation und so fort. Der mit einer gut verdienenden Anwältin kinderlos verheiratete Vierzigjährige ist wie vor den Kopf geschlagen, schafft es nicht, die Botschaft seiner Frau zu übermitteln, und lungert erst einmal unter Vorspiegelung eines normalen Berufsalltags in der Stadt herum. Nicht die übliche Existenzangst eines allein verdienenden Familienernährers packt ihn - seine Frau verdiente mehr als er - sondern der Schock, dass es ausgerechnet ihn getroffen hat, der sich vor diesem Schicksal immer gefeit fühlte und weit über dem arbeitslosen Bodensatz der Gesellschaft stand. So läuft er in Trance durchs Leben, will den Zustand nicht akzeptieren und sich vor allem nicht als Arbeitsloser fühlen. Erst nach einer als Dienstreise kaschierten Auszeit in der Karibik, die jedoch weder einen Erkenntnisgewinn noch einen Anstoß bringt, bemüht er sich um eine neue Stellung. Bei dem folgenden Spießrutenlaufen hört er all die Fragen aus Bewerbungs- und Gesprächsleitfäden, die auch er zu anderen Zeiten genüsslich in scheinbar positiver Absicht von sich gegeben hat, die aber meist demütigend und nötigend auf die Bewerber wirken. Über zwölf Seiten lang stellt der Autor einen ganzen Katalog dieser mal freundlichen, mal erpresserischen, mal zynischen Fragen auf, die alle nur die Machtposition des potentiellen Arbeitgebers gegenüber dem mühsam die Haltung bewahrenden Kandidaten zum Ausdruck bringen. Nach erfolgloser Runde durch alle Firmen versucht er sich eine Zeitlang erfolglos als Fahrlehrer, um schließlich in einem Anfall von Frustration sämtliche Straßenverkehrsregeln zu brechen und den Führerschein zu verlieren. Als schließlich seine Frau dem auf der Jobsuche Gescheiterten über ihre anwaltlichen Kontakte aussichtsreiche Stellen zuspielt, wirkt dies wie der finale Schock auf ihn, da sie dem allein Ohnmächtigen auf diese Weise unwissentlich den letzten Stolz raubt. In einer letzten Aufwallung von Protest verweigert er alle Angebote und verschanzt sich als Hausmann zu Hause, bis er seiner Frau halb aus Eifersucht, halb aus Verzweiflung in der Öffentlichkeit derartig kompromittiert, dass sie sich von ihm trennt. Am Schluss vegetiert er allein in seinem Bett, das ihm auch nicht mehr lange gehören wird, und verweigert jeden Kontakt zur Außenwelt.Rolf Dobelli hat mit diesem fast novellenartigen Roman einen großen Wurf gelandet. Mit zwingender Logik und Konsequenz schildert er den Abstieg eines Menschen, der sich - unbewusst - stets nur über seine berufliche Position definiert hat und diese wie ein genetisches Erbstück betrachtet hat. Ohne sie ist er an allen Gliedern amputiert und sieht keinen Lebenssinn mehr. Doch diesen Abstieg reflektiert er noch nicht einmal sondern erlebt ihn wie eine sich stetig verschlimmernde Krankheit, über die er keine Kontrolle hat. Das Berufsleben hat ihn abhängig gemacht, und der Verlust des Arbeitsplatzes wirkt wie der plötzliche Entzug für einen Drogensüchtigen. Hilflos sieht er seinem eigenem Untergang zu und ahnt schon früh, dass er auch seine Frau verlieren wird. Ohne falsche Sentimentalität, forcierten Humor oder aufdringliches Psychologisieren, in einem nüchternen, teilweise fast harten Stil exekutiert Rolf Dobelli seinen Helden nach allen Regeln der Kunst. Das Buch ist eine erschreckende Dokumentation der derzeitigen Verhältnisse auf dem Arbeitmarkt und in der Gesellschaft. Posted by Picasa